„Energy Next“ – Energiemarktsimulation für Studierende und Berufstätige
In der Veranstaltung wurden die Herausforderungen der Energiewirtschaft aus verschiedenen unternehmerischen Blickwinkeln und in unterschiedlichen Situationen aus Unternehmenssicht anhand des Planspiels „Energy Next“ der Firma ProAccom dargestellt. Die VeranstaltungsteilnehmerInnen waren Studierende aus den Bachelor- und Masterjahrgängen des Studiengangs Energiewirtschaft der FH Kufstein Tirol zusammen mit MitarbeiterInnen von folgenden Unternehmen aus der Energiebranche: IKB, Tiwag, Elektrizitätswerke Reutte, Bayerngas, Stadtwerke Dorfen und Landwärme München.
Acht fiktive Unternehmen im Konkurrenzkampf
Die TeilnehmerInnen wurden in acht fiktive Unternehmen eingeteilt und nahmen dabei die Rollen von Kraftwerksbetrieb, Energiehandel und Vertrieb ein. Für eine Unternehmenslaufzeit von 15 Jahren entwickelten die „Energy Next“ MitspielerInnen Strategien für „ihr“ Unternehmen, mit der Herausforderung sich an die Veränderungen des regulatorischen und wirtschaftlichen Umfelds anzupassen. Die Kernaufgaben lagen dabei im Kraftwerksbetrieb, Stromhandel, Verhandlungen mit Regierung & Bank und in der Kundengewinnung. Konkret führten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Verhandlungen zur Stilllegung fossiler Kraftwerke durch, diskutierten den Ausbau erneuerbarer Energien und führten Lobbying Aktivitäten bei der Regierung durch. Verhandlungen mit der Bank über Kreditkonditionen für Neuinvestitionen in Kraftwerke waren ebenfalls Teil des Planspiels. Genauso wichtig war die Erzeugungs- und Absatzplanung sowie die Entwicklung von Vertriebsstrategien, um die Kundenzufriedenheit aufrecht zu erhalten. Das übergeordnete Ziel war das Überleben und das Wachstum des „eigenen“ Unternehmens zu gewährleisten.
Die Veranstaltung simuliert die reale Situation
Das Simulationsspiel ermöglichte den TeilnehmerInnen, die komplexen Abläufe und Wechselbeziehungen von Energiemarkt und Politik realitätsnah zu erleben. Die TrainerInnen der Firma ProAccom, die diese Simulation ständig weiterentwickeln, führten die „Energy Next“ Veranstaltung durch. Finanzielle Unterstützung kam von den Firmen IKB, Tiwag, Elektrizitätswerke Reutte, Bayerngas, Stadtwerke Dorfen und Landwärme München.