Erfolgreicher Auftakt der FH Workshop Academy

Der Workshop „Makers Lab– Just make it: vom Design zum fertigen Produkt“ wurde vom Bachelorstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen konzipiert und bringt den Teilnehmenden die Fertigungstechnologie näher. Bei den ISK-Schüler:innen und dem Lehrenden Dr.(PHD) Mag. Klaus Reitberger, MA traf der Workshop auf großen Gefallen. „Ein Workshop zum Thema „3D-Druck“ ist für die Schülerinnen und Schüler der ISK Tirol von großem Wert, da die dort erlernten Fähigkeiten auch in einigen praktischen Abschlussarbeiten Verwendung finden können. Im Rahmen des IB World Diplomas sind Schülerinnen und Schüler gefordert, auf eigene Faust Experimente zu ersinnen und durchzuführen. Dabei ist Know-how in Sachen „3D-Printing“ sehr hilfreich. Das Kollegium der ISK ist froh, dass es am gemeinsamen Campus der FH Kufstein Tirol so nützliche Angebote wie diese gibt“, so Reitberger nach dem Workshop.

Eine weitere Lehrende der ISK war aus dem Fachbereich Biologie und begleitete die Gruppe als Aufsichtsperson im Workshop „Makers Lab– Just make it: vom Design zum fertigen Produkt“. Die Lehrende hatte während des Workshops die Idee Unterrichtsmaterialien wie menschliche Gelenke usw. im Makers Lab selbst herzustellen. Die Möglichkeiten dafür sind jedenfalls im Makers Lab gegeben.

Das Ziel des Workshops ist, dass die Schüler:innen selbstständig im Makers Lab arbeiten können. Die Erfahrung, die die Schüler:innen währenddessen sammeln werden ihnen später sicherlich zu Gute kommen. Insbesondere da bei dem Umgang mit dem 3D-Druck „Learning by Doing“ das oberste Gebot ist. Es wird den Schüler:innen also noch einiges an Übung mit dem Drucker bevorstehen bis das Endergebnis so perfekt ist, wie sie sich das vorstellen.

Dies ist auch der große Vorteil der additiven Fertigung. Ideenskizzen und Konzepte können durch die Nutzung der 3D-Drucker „schnell“ und einfach auf Umsetzung und Funktion überprüft werden. Ganz getreu dem Motto „Just Make it“.

Ein weiterer interessanter Punkt im Makers Lab ist, dass hier hauptsächlich günstiges und nachhaltiges Kunststoffmaterial sogenanntes PLA verwendet wird. Dieses wird aus Maisstärke hergestellt und enthält dadurch keine Erdölprodukte. Unter den richtigen Bedingungen ist das Material kompostierbar und kann somit recycelt werden.

Für die FH Kufstein Tirol ist der Workshop ebenfalls mit großen Vorteilen verbunden, da die Schüler:innen so in engen Kontakt mit dem Studienfach stehen und erste praktische Eindrücke sammeln können. „Für mich als Workshopleiter waren die coolsten Momente während des Workshops, als die Schüler:innen begonnen haben untereinander zu diskutieren, was sie nicht alles mit den 3D-Druckern herstellen könnten. Ein Schüler kam mit der Frage auf mich zu, ob es möglich ist ein Modell einer speziellen Wind Turbine für den Physik-Unterricht mit dem 3D-Drucker herzustellen. Er hätte somit ein physisches Modell bzw. Anschauungsmaterial für seine Präsentation über Windturbinen zur Verfügung“, zeigt sich Laborleiter Markus Ehrlenbach, MSc vom ersten Workshoperfolg begeistert.