Ab dem Studienjahr 2025/26 erhält die FH Kufstein Tirol 25 neue Studienplätze im MINT-Bereich.
FH Kufstein Tirol
Ab dem Studienjahr 2025/26 erhält die FH Kufstein Tirol 25 neue Studienplätze im MINT-Bereich.

FH Kufstein Tirol erhält 25 neue Studienplätze ab 2025

12.07.2024 | Allgemein
Die österreichweit 800 zusätzlichen Studienplätze für den Fachhochschul-Sektor konzentrieren sich vor allem auf zukunftsorientierte und stark nachgefragte Bereiche wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit und andere Fachbereiche mit hohem Fachkräftebedarf sowie starken Zukunftsperspektiven.

Auch die Kufsteiner Fachhochschule profitiert von dem FH-Ausbau ab dem Studienjahr 2025/2026 durch zusätzlich bundesfinanzierte Fachhochschulstudienplätze und wird ihr Angebot entsprechend ausbauen. „Wir freuen uns, beim aktuellen Call berücksichtigt worden zu sein“, sagt Mag. (FH) Sara Neubauer, Leiterin Qualitäts- & Projektmanagement an der FH Kufstein Tirol. „Mit denen uns 25 zugesprochenen Plätzen werden wir unseren bisher rein berufsbegleitend angebotenen Masterstudiengang Data Science & Intelligent Analytics weiter ausbauen, um dem Fachkräftemangel in MINT-Berufen in unserer Region entgegenwirken zu können. Geplanter Start für den englischsprachigen Vollzeit-Masterstudiengang Data Science & Intelligent Analytics ist das Wintersemester 2025/26, vorbehaltlich der Akkreditierung durch die AQ Austria.“

FH-Rekordausbau mit 800 zusätzlichen Studienplätzen

Fachhochschulen sind eine unverzichtbare Säule des österreichischen Hochschulsystems. Anlässlich des Starts der ersten Fachhochschulstudiengänge vor 30 Jahren hat sich Bildungs-, Wissenschafts- und Forschungsminister Martin Polaschek dazu entschlossen, den bislang größten Ausbauschritt in diesem Sektor vorzunehmen. Die 800 zusätzlichen bundesfinanzierten Fachhochschulplätze sind mehr als das Doppelte der 250 zusätzlichen Änfänger:innen-Plätze, die im aktuellen Fachhochschulentwicklungs- und Finanzierungsplan angeführt sind. „Mit unserer Ausrichtung auf arbeitsmarktorientierte und berufspraktische Ausbildungen auf akademischem Niveau bringen wir genau jene Absolvent:innen hervor, die als Fach- und Führungskräfte auf dem Arbeitsmarkt dringend benötigt werden“, so Neubauer. „Um so mehr wissen wir es zu schätzen, das unserer Meinung nach zukunftsweisende Angebot im digitalen Bereich ausbauen und noch besser auf die Bedürfnisse der Wirtschaft ausrichten zu können.“

Als anwendungsorientiert forschende und lehrende Hochschulen benötigen wir dafür zukunftsfähige Strukturen, die es uns ermöglichen, unseren gesamthaften Auftrag als Hochschulen für Angewandte Wissenschaften auch in Zukunft qualitätsvoll zu erfüllen sagte die Präsidentin der Österreichischen Fachhochschul-Konferenz (FHK), Ulrike Prommer, in einer Pressemitteilung des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung. Von den insgesamt 800 zusätzlichen FH-Anfänger:innenplätzen entfallen 351 auf MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik), Digitalisierung und Nachhaltigkeit, 449 betreffen andere Fachbereiche mit besonders akutem Fachkräftebedarf.