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Studierende präsentieren Ergebnisse Bürger:innen-Beteiligung

  • 19.02.2024
Eine Studentin präsentiert ihre Ergebnisse auf einer Plakatwand in der Aula der FH Kufstein Tirol. | © FH Kufstein Tirol
© FH Kufstein Tirol

Bei der Expo in der Aula der FH Kufstein Tirol präenstiere ein Mitglied des Projektteams die Ergebnisse der Befragung. 

Die Stadt Amberg hat ein Forschungsprojekt initiiert, um die Bürger:innenbeteiligung zu verbessern. Das Projekt zielt darauf ab, die Einflussfaktoren zu untersuchen und entsprechende Maßnahmen zur Förderung zu erarbeiten.

Im Zeitraum von fünf Monaten arbeitete ein dreiköpfiges Team von Studentinnen engagiert daran, die Bürger:innenbeteiligung in Amberg zu analysieren. Die Umfragephase, die von Dezember 2023 bis Januar 2024 stattfand, ermöglichte es den Einwohnerinnen und Einwohnern, ihre Meinungen und Anliegen sowohl online als auch vor Ort zu äußern und so das Projekt zu unterstützen. Die Kooperation mit der FH Kufstein Tirol eröffnete der Stadt Amberg neue Möglichkeiten, um die Bürger:innenbeteiligung in der Gemeinde zu stärken und zu optimieren.

Mehr Bürger:innenbeteiligung für eine lebenswertere Stadt

„Die Vorteile der Bürger:innenbeteiligung liegen auf der Hand: Sie ermöglicht den Bürgerinnen und Bürgern zum einen das konkrete Mitwirken an städtischen Projekten und sorgt so für eine hohe Transparenz sowie einen gewinnbringenden Informationsaustausch zwischen Kommunen und ihren Bürgern. Zum anderen profitiert auch die Stadtverwaltung von dieser Form engagierter Teilhabe, weil dadurch die Qualitätsstandards steigen und die Akzeptanzbereitschaft in Bezug auf einzelne kommunale Vorhaben bedeutend wächst“, sagt Michael Cerny, Oberbürgermeister der Stadt Amberg.

Herausforderungen bei der Datenerhebung

Eine der Herausforderungen des Projekts war die niedrige Resonanz bei der Datenerhebung. Trotz umfangreicher Bemühungen und einer gezielten Ansprache der Zielgruppen blieb die Teilnehmerzahl zunächst hinter den Erwartungen zurück. Um dieses Problem zu lösen, setzte das Team auf eine intensive Kommunikation und kooperierte mit lokalen Vereinen und Verbänden, um die Bedeutung der Umfrage hervorzuheben und Zivilistinnen und Zivilisten zur aktiven Teilnahme zu motivieren. Durch diese Maßnahmen gelang es, die Teilnehmendenzahl zu steigern und eine größere Vielfalt an Meinungen und Perspektiven zu erfassen.

Empfehlungen für erfolgreiche Bürger:innenbeteiligung

Basierend auf den Erkenntnissen der Studie wurden konkrete Empfehlungen für eine erfolgreiche Bürger:innenbeteiligung entwickelt. Dazu gehören unter anderem die Förderung von transparenter Kommunikation und Flexibilität im gesamten Beteiligungsprozess, die nutzer:innenorientierte Optimierung der Beteiligungsmöglichkeiten sowie der Schaffung von Anreizen. Durch diese Maßnahmen soll sichergestellt werden, dass die Bürgerinnen und Bürger aktiv in politische Entscheidungsprozesse eingebunden werden und die Stadtentwicklung nachhaltig gestaltet werden kann.

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