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Irlands Zauber - Ein Auslandssemester voller Entdeckungen

  • 24.09.2024
  • International
Ein junger Mann in einem Neoprenanzug und blauem Shirt mit einem Surfboard am Strand. | © Andreas Schmieger
© Andreas Schmieger

Andreas Schmieger studiert Internationale Wirtschaft & Management an der FH Kufstein Tirol und verbrachte sein Auslandsjahr in Irland an der Partneruniversität South East Technological University (SETU) in Carlow.

Andreas Schmieger studiert Internationale Wirtschaft & Management an der FH Kufstein Tirol und verbrachte sein Auslandsjahr in Irland an der Partneruniversität South East Technological University (SETU) in Carlow. Eines seiner Highlights: die zahlreichen neuen Kontakte mit internationalen Studierenden.

Die Entscheidung, das Auslandsjahr in Irland zu verbringen, fiel dem Bachelorstudenten nicht schwer. Mit 225 Partnerhochschulen weltweit und dem ausgezeichneten Erasmus+-Programm werden den Studierenden der FH Kufstein Tirol alle Wege geebnet, Erfahrungen während ihres Studiums im Ausland zu sammeln. Andreas Ziel war es, sein Englisch deutlich zu verbessern, daher sah er Irland als perfektes Ziel für sein Auslandsjahr. Darüber hinaus bietet Irland eine atemberaubende Natur und schöne Landschaften, die den Studenten besonders gereizt haben.  

Begegnungen und Highlights

Der Austausch mit internationalen Studierenden ist für ihn das persönliche Highlight. „Neue Kulturen, Freundschaften und unvergessliche Erlebnisse prägten meine Zeit“, schwärmt Andreas rückblickend. „Zu den Höhepunkten zählen die vielen Reisen und die einzigartige Pub-Kultur Irlands.“ Auch der Alltag an der Partneruniversität war strukturiert: „Die Vorlesungen begannen um 9 Uhr und dauerten meist 45 Minuten. Anschließend gab es 15 Minuten Pause. Um 17 Uhr ist der Vorlesungstag spätestens zu Ende, dann ging es für mich meistens direkt ins Gym“.

Persönliche und fachliche Entwicklung

Trotz der intensiven Erfahrungen war das Semester auch eine Zeit des Wachstums. „Es ist unglaublich, wie schnell sich die Sprache verbessert“, stellt Andreas fest. Sein Englisch perfektionierte sich merklich, ebenso wie seine persönliche Weiterentwicklung. „Erstaunlich ist auch, wie man über seine eigenen Grenzen wächst, wenn man sich aus der Komfortzone bewegt und auf sich allein gestellt ist“, so der Student. Der Alltag an der Uni war anders, als er es in Kufstein an der Fachhochschule gewohnt war: „Die Vorlesungen sind weniger interaktiv und es ist viel mehr Eigenstudium nötig. Außerdem ist der Kontakt und der Austausch zwischen Dozent:innen und Studierenden nicht so gut wie ich es aus Kufstein kenne.“ Kulturell bot Irland einige Überraschungen, vor allem die Bedeutung der Pubs als sozialer Treffpunkt für Menschen jeden Alters empfand der Student als besonders angenehm.

Wohnsituation und Fazit

Während das International Relations Office der FH Kufstein Tirol absolut hilfreich bei der organisatorischen Abwicklung war, gab es an der Partneruniversität einige Herausforderungen. Anfragen brauchten länger, bis sie beantwortet wurden und so war Geduld gefragt. „Die Wohnsituation erwies sich nicht nur als schwieriger und qualitativ schlechter, sondern auch als wesentlich teurer. Ein Studierendenwohnheim gab es nicht und so blieb mir nur, eines der wenigen Wohnungsangebote anzunehmen.“ Trotzdem empfiehlt er die Erfahrung, besonders für jene, die Ruhe und Natur suchen. Doch wer intensive Betreuung und eine pulsierende Stadt bevorzugt, sollte sich genau überlegen, ob Irland der richtige Ort ist.