Kulturwissenschaften I
Niveau
1. Studienzyklus, Bachelor
Lernergebnisse der Lehrveranstaltungen/des Moduls
Die Studierenden verstehen kulturwissenschaftliche Betrachtungsweisen und erkennen zentrale Paradigmen kultureller, gesellschaftlicher und medialer Entwicklungen. Sie können die Veränderbarkeit kultureller Konstrukte beschreiben, Einflüsse aus der Medienentwicklung identifizieren und deren Entwicklungsimpulse zeitlich verorten. Sie vermögen umfassende Themen wie „Identität“ und „Gedächtnis“ an Beispielen zu erklären.
Die Studierenden erlangen die Fähigkeit, sich kritisch und selbstkritisch zu äußern und ethische Verpflichtungen auszudrücken.
Die Studierenden erlangen die Fähigkeit, sich kritisch und selbstkritisch zu äußern und ethische Verpflichtungen auszudrücken.
Voraussetzungen der Lehrveranstaltung
keine Angabe
Lehrinhalte
Kulturwissenschaft I führt in die Grundlagen kulturwissenschaftlicher Kontexte ein und stellt darin einen Referenzrahmen für Kulturmanagement her.
Sprache als ebenso elementares wie komplexes Kommunikationsmedium wird mittels der grundlegenden Modelle der Semiotik und dem Diskursverständnis nach Michel Foucault betrachtet. Eine Einführung in die Medienentwicklung vom Buchdruck bis zu den technologiebasierten und digitalen Medien fokussiert auf den Einfluss von Medien auf gesellschaftliche Ordnungen und Kommunikation, etwa in den folgenreichen Unterschieden zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit, den veränderten Abbildungs- und Realitätsvorstellungen durch das Aufkommen audiovisueller Medien, der Ära der Massenmedien und Kulturindustrie sowie die interaktive, individualisierte Kommunikation seit Web 2.0.
Schließlich werden kulturelle Konstrukte, die Gesellschaften zur Orientierungshilfe dienen und zugleich gesellschaftspolitische Implikationen haben, in ihren Veränderungen betrachtet: Dazu gehören die Vorstellungen von „Zeit“ und „Raum“ sowie die Entstehung von und Einflussfaktoren auf individuelle und kollektive Identitäten und die Rolle von „Gedächtnis“ und „Erinnerung“ für Gemeinschaften.
Definitionen von Kultur und Kulturbegriffen sowie deren Wandelbarkeit im Soge der Medienentwicklung liefern eine wichtige Matrix für die oben genannten Kontexte. Jüngere Entwicklungen, wie die Read-Write-Kultur (Lawrence Lessig), Remix und Netzkulturen (Felix Stalder) werden berücksichtigt.
Sprache als ebenso elementares wie komplexes Kommunikationsmedium wird mittels der grundlegenden Modelle der Semiotik und dem Diskursverständnis nach Michel Foucault betrachtet. Eine Einführung in die Medienentwicklung vom Buchdruck bis zu den technologiebasierten und digitalen Medien fokussiert auf den Einfluss von Medien auf gesellschaftliche Ordnungen und Kommunikation, etwa in den folgenreichen Unterschieden zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit, den veränderten Abbildungs- und Realitätsvorstellungen durch das Aufkommen audiovisueller Medien, der Ära der Massenmedien und Kulturindustrie sowie die interaktive, individualisierte Kommunikation seit Web 2.0.
Schließlich werden kulturelle Konstrukte, die Gesellschaften zur Orientierungshilfe dienen und zugleich gesellschaftspolitische Implikationen haben, in ihren Veränderungen betrachtet: Dazu gehören die Vorstellungen von „Zeit“ und „Raum“ sowie die Entstehung von und Einflussfaktoren auf individuelle und kollektive Identitäten und die Rolle von „Gedächtnis“ und „Erinnerung“ für Gemeinschaften.
Definitionen von Kultur und Kulturbegriffen sowie deren Wandelbarkeit im Soge der Medienentwicklung liefern eine wichtige Matrix für die oben genannten Kontexte. Jüngere Entwicklungen, wie die Read-Write-Kultur (Lawrence Lessig), Remix und Netzkulturen (Felix Stalder) werden berücksichtigt.
Empfohlene Fachliteratur
Apprich, C. / Stalder, F. (2012): Vergessene Zukunft. Radikale Netzkulturen in Europa. Transcript.
Assmann, A. (2011): Einführung in die Kulturwissenschaft. ESV Schmidt
Assmann, A. (2018): Der europäische Traum. Vier Lehren aus der Geschichte. C.H.Beck
Bunz, M. (2012): Die stille Revolution Wie Algorithmen Wissen, Arbeit, Öffentlichkeit und Politik verändern, ohne dabei viel Lärm zu machen. Suhrkamp
Seidler, A. / Böhn, A. (2014): Mediengeschichte. Narr Francke Verlag
Stalder, F. (2016): Kultur der Digitalität. Suhrkamp
Assmann, A. (2011): Einführung in die Kulturwissenschaft. ESV Schmidt
Assmann, A. (2018): Der europäische Traum. Vier Lehren aus der Geschichte. C.H.Beck
Bunz, M. (2012): Die stille Revolution Wie Algorithmen Wissen, Arbeit, Öffentlichkeit und Politik verändern, ohne dabei viel Lärm zu machen. Suhrkamp
Seidler, A. / Böhn, A. (2014): Mediengeschichte. Narr Francke Verlag
Stalder, F. (2016): Kultur der Digitalität. Suhrkamp
Bewertungsmethoden und -Kriterien
wissenschaftliches Paper
Unterrichtssprache
Deutsch
Anzahl der zugewiesenen ECTS-Credits
4
E-Learning Anteil in %
10
Semesterwochenstunden (SWS)
2.0
Geplante Lehr- und Lernmethode
Integrierte Lehrveranstaltung, Case Studies, Diskussion, Gruppenarbeiten, Präsentationen
Semester/Trisemester, In dem die Lehrveranstaltung/Das Modul Angeboten wird
1
Name des/der Vortragenden
Prof. (FH) Dr. Verena Teissl
Studienjahr
1. Studienjahr
Kennzahl der Lehrveranstaltung/des Moduls
bb.KUW1.1
Art der Lehrveranstaltung/des Moduls
Integrierte Lehrveranstaltung
Art der Lehrveranstaltung
Pflichtfach
Praktikum/Praktika
keine Angabe