Sozialpsychologie: Soziale Grundlagen, Verhalten und Erleben
Niveau
Bachelor
Lernergebnisse der Lehrveranstaltungen/des Moduls
Die Studierenden:
• kennen die Definitionen und Grundkonzepte der Sozialpsychologie, einschließlich der zentralen Methoden und Ansätze zur Untersuchung sozialer Interaktionen und Motive von Menschen.
• verstehen die Prozesse sozialer Kognition und Wahrnehmung, wie Wissensstrukturen, Aufmerksamkeit, Enkodierung, Interpretation, automatisches Denken und kognitive Dissonanz sowie die kulturellen Unterschiede in diesen Prozessen.
• können verschiedene Heuristiken wie die Repräsentativitäts-, Verfügbarkeits- und Ankerheuristik identifizieren und erklären, wie diese das Urteilen und Entscheiden beeinflussen.
• analysieren den Einfluss von Gefühlen auf das Denken und die Entstehung von Gefühlen sowie die Wechselwirkungen zwischen sozialer Wahrnehmung und sozialem Einfluss, einschließlich der Konzepte von Konformität, Gehorsam und prosozialem Verhalten.
• entwickeln ein Verständnis für das Selbst, einschließlich der Mechanismen der Selbstregulation, Selbsterkenntnis und Selbstwert, und erkennen die Auswirkungen von Selbstbedrohungen.
• erkennen die Formen und Ursachen von Vorurteilen und Diskriminierung und sind in der Lage, Präventions- und Interventionsstrategien zu diskutieren.
• verstehen und können Einstellungen und Einstellungsänderungen erklären, einschließlich der Mechanismen, die Einstellungsänderungen bewirken, und der Faktoren, die Resistenz gegenüber persuasiven Botschaften verursachen.
Voraussetzungen der Lehrveranstaltung
Keine
Lehrinhalte
• Einführung (Definition & Gegenstand; Methoden der Sozialpsychologie; Situation, Motive von Menschen)
• Soziale Kognition & Wahrnehmung (Struktur des Wissens; Wahrnehmung & Aufmerksamkeit; Enkodierung & Interpretation; Zustandekommen von sozialem Verhalten; Typen automatischen Denkens; kulturelle Unterschiede hinsichtlich sozialer Kognition; kontrollierte soziale Kognition; nicht-verbale Kommunikation; Kausalattribution; Kultur & soziale Wahrnehmung; kognitive Dissonanz)
• Heuristiken (Repräsentativitätsheuristik; Verfügbarkeitsheuristik; Ankerheuristik; Urteilsheuristik)
• Denken & Fühlen (Einfluss von Gefühlen auf das Denken; Entstehung von Gefühlen)
• Soziale Wahrnehmung, sozialer Einfluss & Verhalten (Eindrücke & Eindrucksbildung; Sympathie; Kompetenz; Autorität; Glaubwürdigkeit; Einflüsse des Verhaltens anderer auf die soziale Wahrnehmung & prosoziales Verhalten; Einflüsse von Voreinstellungen; informationaler & normativer soziale Einfluss; Einflussstrategie; Konformität; Gehorsam)
• Das Selbst (Definition & Bedeutung; expliziter & impliziter Selbstwert; Selbstregulation; Wege der Selbsterkenntnis; Bedrohung des Selbst)
• Vorurteile & Diskriminierung (Formen & Ursachen; Stereotypisierung; Präventionsmaßnahmen)
• Einstellungen & Einstellungsänderungen (Definition; Vorhersage von spontanen & überlegten Verhalten; Mechanismen zur Änderung von Einstellungen; Resistenz gegenüber Eintstellungsänderungsversuchen; Messung von Einstellungen & Prognosekraft für zukünftiges Verhalten; Wirkung von Werbung; Widerstand gegenüber persuasiven Botschaften)
Empfohlene Fachliteratur
• Aaronson, E., Wilson, T. D., & Sommers, S. (2023). Sozialpsychologie. München: Pearson.
• Greitenmyer, T. (2022). Sozialpsychologie. Stuttgart: W. Kohlhammer.
• Hartung, J., & Kosfelder, J. (2019). Sozialpsychologie. Stuttgart: W. Kohlhammer.
• Werth, L., Denzler, M., & Mayer, J. (2020). Sozialpsychologie – Das Individuum im sozialen Kontext: Wahrnehmen – Denken – Fühlen. Berlin: Springer.
Bewertungsmethoden und -Kriterien
• Quiz
• Abschlussklausur
Unterrichtssprache
Deutsch
Anzahl der zugewiesenen ECTS-Credits
6
E-Learning Anteil in %
20
Semesterwochenstunden (SWS)
4.0
Geplante Lehr- und Lernmethode
20 % der Veranstaltung wird über eLearning abgedeckt. Hierbei wird eine Kombination zwischen Online Phasen (induktive Methode zum eigenständigen Erarbeiten von Wissen und zum Üben von Aufgabenstellungen) und Präsenzphasen (deduktive Methode, bei welcher Hilfestellungen im Lernprozess gegeben werden als auch über Frontalvorträge Wissen vermittelt wird) eingesetzt.
Semester/Trisemester, In dem die Lehrveranstaltung/Das Modul Angeboten wird
2
Name des/der Vortragenden
STGL
Studienjahr
1
Kennzahl der Lehrveranstaltung/des Moduls
VWP1
Art der Lehrveranstaltung/des Moduls
Integrierte Lehrveranstaltung
Art der Lehrveranstaltung
Pflichtfach
Praktikum/Praktika
-