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Faszinierende Einblicke: Studienreise nach Rom und Neapel

  • 21.10.2024
  • International
Studierende des Masterstudiengangs ENM mit Studiengangsleiter Christian Huber im Hauptquartier der FAO | © FH Kufstein TIrol
© FH Kufstein TIrol

Studierende des Studiengangs Energie- & Nachhaltigkeitsmanagement gemeinsam mit Studiengangsleiter Christian Huber im Hauptquartier der Agriculture Organization of the United Nations.

Die Studierenden des Masterstudiengangs Energie- & Nachhaltigkeitsmanagement unternahmen im Juni 2024 eine Studienreise, die sie zuerst nach Rom und anschließend nach Neapel führte. Während dieser Reise hatten sie die Gelegenheit, sowohl historische als auch aktuelle Themen hautnah zu erleben.

Rom: Auf den Spuren der Geschichte und moderner Agrarpolitik

Der erste Teil der Reise begann in Rom, wo die Studierenden direkt in die antike Vergangenheit der Stadt eintauchten. Am 3. Juni besuchten sie die berühmten Katakomben von St. Calixtus, eine bedeutende Stätte frühchristlicher Geschichte und Ruhestätte vieler Märtyrer und Päpste. Diese Katakomben, die an der historischen Via Appia Antica liegen, sind ein bedeutender Teil des Parco Regionale Appia Antica und gaben den Studierenden einen faszinierenden Einblick in die römische Vergangenheit.

Anschließend erkundeten sie den Park, der für seine Kühlpole geschätzt wird – natürliche Rückzugsorte in der Stadt, die auch in heißen Sommermonaten erfrischende Entspannung bieten. Dieser Besuch verdeutlichte den Studierenden die Bedeutung urbaner Grünflächen für das Stadtklima und die Lebensqualität.

Ein Highlight der Tage in Rom war der Besuch des Hauptsitzes der Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO). Die FAO ist eine der führenden internationalen Organisationen im Kampf gegen Hunger und Armut. Bei einer Führung durch das Hauptquartier erhielten die Studierenden wertvolle Einblicke in die Aufgaben der FAO und deren Rolle bei der Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs). In einer abschließenden Diskussionsrunde konnten sie Fragen stellen und über globale Ernährungsfragen sowie aktuelle Herausforderungen debattieren.

Neapel: Vulkanische Geothermie und antike Zivilisationen

Am 5. Juni setzte die Gruppe ihre Reise nach Neapel fort. Dort stand eine Wanderung auf den Vesuv auf dem Programm – einen der berühmtesten aktiven Vulkane Europas. Während der Exkursion diskutierten die Studierenden die Möglichkeiten, die die Geothermie in der Region bieten kann. Sie zogen dabei Parallelen zu Island, das als Vorbild für die Nutzung von Vulkankraft zur Energiegewinnung dient. Die Überlegung, ob eine ähnliche Nutzung des Vesuvs denkbar wäre, bot spannende Einblicke in das Potenzial erneuerbarer Energien in vulkanischen Gebieten.

Ein weiterer Höhepunkt des Aufenthalts in Neapel war der Besuch der antiken Stadt Pompeji, die durch den Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 n. Chr. zerstört wurde. Bei einem Rundgang durch die Ruinen diskutierte die Gruppe die Auswirkungen von Naturkatastrophen auf Zivilisationen und welche Lehren daraus für die Gegenwart gezogen werden können.

Fazit: Theorie trifft Praxis

Die Studienreise bot den Studierenden die einzigartige Möglichkeit, theoretisches Wissen in der Praxis anzuwenden. Ob in historischen Stätten, beim Diskutieren globaler Herausforderungen oder beim Erkunden neuer Technologien – die Reise war nicht nur lehrreich, sondern auch eine unvergessliche Erfahrung für alle Teilnehmer. Die gemeinsame Freizeit bot den jungen Erwachsenen die Möglichkeit, die Erlebnisse in entspannter Atmosphäre zu reflektieren und als Gruppe enger zusammenzuwachsen. Diese unvergesslichen Tage haben nicht nur ihr Wissen bereichert, sondern auch die Gemeinschaft gestärkt und die Reise zu einem rundum gelungenen Abschluss gebracht.

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