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13. Internationales Symposium Restrukturierung 2024

Von 09:00 Bis 17:00 Uhr

FH Kufstein Tirol

Fr. 18 Okt.

Rückblick

Leerer Konferenzsaal mit Bühne, moderner Möblierung und Präsentationsbildschirm, vorbereitet für die Jahreskonferenz 2024. | © FH Kufstein Tirol
© FH Kufstein Tirol

Führungskräfte, Unternehmer oder Interessierte waren auch heuer wieder mit dabei auf unserer Jahreskonferenz.

Sie tauchten ein in die Welt der Transformation und des Turnarounds. Erlebten inspirierende Vorträge, nahmen an interaktiven Workshops teil und knüpften wertvolle Kontakte zu Branchenexperten.

Das Symposium in Kufstein ist in jeder Hinsicht eine ganz außergewöhnliche Veranstaltung mit einem großartigen Gastgeber. Einfach beeindruckend, lieber Markus, mit welcher Leidenschaft und Hingabe du deine Konferenz planst, organisierst und moderierst.

Incoronata Cruciano

Rechtsanwältin & Notarin, Schiebe & Collegen, Wiesbaden

Mit großem Charisma führt Prof. Exler durch das interessante Symposium. Danke an dich Markus und an alle, die zu dieser erstklassigen Veranstaltung beigetragen haben.

Thomas Anderegg

CGS Management AG, Pfäffikon/Schweiz

Das Internationale Symposium Restrukturierung in Kufstein bietet einen perfekten Mix aus fundierten Fachvorträgen, Wissensaustausch und Networking. Zudem verleiht Markus Exler als Gastgeber der Veranstaltung einen besonderen Charme.

Corinna Schorn-Roubin

Beraterin, Bankhaus Carl Spängler & Co. Aktiengesellschaft, Salzburg

Programm

Jahreskonferenz 2024

Mobilität erleben

Opening

  • Kommunikation
    08:30 - 09:20
    Registrierung | Kaffee & Kipferl
Ein Mann spricht auf einer Bühne und hält ein Präsentationsgerät in der Hand, im Hintergrund sind der Schriftzug „Symposium Restrukturierung“ und einige Sponsorenlogos zu sehen. | © FH Kufstein Tirol
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  • Eröffnung Jahreskonferenz 2024
    09:20 - 09:45
    Prof. (FH) Dr. Markus Exler

Unter dem Rahmenthema Mobilität erleben haben wir besprochen, dass sich die Ansprüche an Mobilität verändern. Lange hat sich die Stadtentwicklung dem Primat des privaten PKW untergeordnet. Die Konzepte einer modernen Stadtentwicklung stellen den urbanen Raum als Lebensraum in den Mittelpunkt. In Europa gilt Paris als Vorzeigestadt modernen Denkens. Zukünftig werden wir nicht mehr zwischen "Individualverkehr, gleich PKW" und "Öffentlicher Verkehr, gleich Bus & Bahn" unterscheiden. Moderne Mobilität bedeutet ein geteiltes Mobilitätsökosystem. Autonom fahrende Vehicle, ein Zwischending zwischen Bus und Taxi wird das Mobilitätsangebot sinnvoll anreichern. Fahrkartenautomaten gehören dann ins Museum. Ein einheitlicher Tarif, unkompliziert via Mobile zu entrichten muss auch bei uns endlich Wirklichkeit werden. Mit einer Vielfalt an modernen Verkehrsmitteln wird der innerstädtische Individualverkehr mit dem Auto abnehmen. Die Automobilindustrie muss ihr Geschäftsmodell in Richtung Mobilitätsanbieter pivotieren.

Keynote

Ein Mann spricht auf einer Bühne, im Hintergrund Sponsorenlogos und der Schriftzug „Symposium Restrukturierung“ | © FH Kufstein Tirol
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  • Keynote
    09:45 - 10:30
    Dr. Stefan Carsten, Berlin

Neue Mobilität gestaltet neue Räume

Mobilität meint Flexibilität und Unabhängigkeit, an jedem Ort, zu jeder Zeit. Dies verändert die Räume, in denen wir wohnen, arbeiten und leben. Es beginnt somit ein neues Spiel der Mobilität, dass nachhaltig, inklusiv und sicher ist. Die ländlichen Räume profitieren davon genauso wie die Städte, weil die Akteure verstanden haben, dass der Zugang zur Mobilität der Schlüssel für die Nutzung ihrer Angebote ist. Nur die Tankstelle wird diesen Transformationsprozess eher nicht überleben und sich zu einem Lade- oder Mobility Hub, Supermarkt oder einem Museum der fossilen Welt entwickeln.

Transformation

Ein Mann in Anzug und Hemd spricht auf einer Bühne und trägt ein Mikrofon am Ohr, vor einem dezenten, lilafarbenen Hintergrund | © FH Kufstein Tirol
© FH Kufstein Tirol
Ein Mann in Anzug und Hemd spricht auf einer Bühne und trägt ein Mikrofon am Ohr, vor einem dezenten, lilafarbenen Hintergrund | © FH Kufstein Tirol
© FH Kufstein Tirol
  • Transformation
    10:30 - 11:15
    Philipp Stütz, München
    Alexander Kujumdshiev, München

Navigieren in Zeiten des Wandels, Restrukturierung und Turnaround in der Mobilitätsindustrie

Lange wurde sie erwartet, die Insolvenzwelle in der Automobilzuliefererindustrie. Seit Ende 2023 scheint es so weit zu sein und es haben seitdem bereits mehrere namhafte Zulieferer Insolvenz angemeldet. In dem Vortrag wurden exogene und endogene Ursachen für diese Entwicklung analysiert. Auf Basis einer Befragung von Entscheidern in der Automobilindustrie wurden die Kernhandlungsfelder identifiziert, die Unternehmen der Branche berücksichtigen sollten, um erfolgreich in Zeiten des Wandels in der Mobilitätsindustrie zu bestehen.

 

  • Networking
    11:15 - 11:45
    Kaffee | Kommunikation
Mann steht auf einer Bühne und hält einen Vortrag, am Ohr trägt er ein Mikrophon, im Hintergrund sieht man eine Lampe und eine Tafel mit Logos | © FH Kufstein Tirol
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  • Transformation
    11:45 - 12:15
    Dr. Ulrich Thiem, Luxemburg

Wie Finanzinvestitionen die Transformation des Geschäftsmodells bei Porsche unterstützen

Die OEMs müssen sich umstellen und die Transformation in die Wege leiten, trotz aktuell guter Ertragslage. Die Herausforderungen sind Elektrifizierung der Fahrzeugflotte, Veränderung des Nutzungsverhaltens (weniger Produkt, mehr Mobilität, mehr „In-Car“-Inhalte), das Auto und seine Daten, globale Trends (politische Instabilität, Rohstoffzugang, Lieferkettenstabilität) sowie der großen Frage, was mit dem Verbrenner passiert.

 

Ein Mann in Anzug und Hemd spricht auf einer Bühne und trägt ein Mikrofon am Ohr, vor einem dezenten, lilafarbenen Hintergrund | © FH Kufstein Tirol
© FH Kufstein Tirol
  • Transformation
    12:15 - 12:45
    Oliver Danninger, Wien

Vom OEM zum Mobilitätsanbieter

Einblick und Ausblick zur Transformation der Automobilwirtschaft und der Zulieferindustrie. Beleuchtet wurden die Transformrationstreiber Dekarbonisierung, automatisiertes Fahren und Fahrzeugnutzung statt Fahrzeugbesitz. Es wurden konkrete Beispiele vorgestellt, welche neue Geschäftsmodelle und Fahrzeugkonzepte die Automobilwirtschaft und die Mobilitätswirtschaft umsetzen werden.

 

  • Networking
    12:45 - 14:00
    Lunch | Kommunikation

Turnaround

Gruppenbild auf einer Bühne, vier Männer und eine Frau sitzen entspannt auf einem Sofa und lächeln in die Kamera | © FH Kufstein Tirol
© FH Kufstein Tirol
  • Turnaround
    14:00 - 16:00
    Dr. Stefan Carsten, Berlin
    Brigitte Kurz, Berlin
    Dr. Frank Schäffler, Stuttgart
    Daniel Wolpert, Bamberg

Mobility-Talk: Das veränderte Mobilitätsverständnis und die Auswirkungen auf die AutomobilindustrieUnsere Themen

  • Dr. Frank Schäffler: Restrukturierungs- & Insolvenzverfahren im Mobilitätsumfeld Überblick über Themen, Probleme und Lösungen
  • Brigitte Kurz: Der Blick des CFO
  • Daniel Wolpert: Smart City Bamberg

  • Download Vortrag Dr. Frank Schäffler

Abschluss

  • Abschluss
    16:00 - 16:15
    Tagungsergebnisse & Verabschiedung
  • Networking
    Ende ca. 17:00 Uhr
    Ausklang im Foyer mit Finger Food | Feierabendbierchen

Studien

WHAT REALLY MATTERS

How to restructure successfully in challenging times

Thesen in Kurzform

  • Wir werden nicht mehr, sondern komplexere Restrukturierungsfälle sehen.
  • Schulden sollten vorsichtiger eingesetzt werden.
  • Das richtige Zielbild ist entscheidend für eine Restrukturierung.
  • Geschäftssinn ist von allen Beteiligten erforderlich.

 

#Shifthappens 2024

Strategien und Maßnahmen in volatilen Zeiten

Thesen in Kurzform

  • Makroökonomische Turbulenzen: Unternehmen reagieren stark auf steigende Kosten und Planungsunsicherheiten.
  • Kostensenkung vs. Innovation: Kosten werden wieder gesenkt, Innovationen werden jedoch trotz ihrer Wichtigkeit zurückgestellt.
  • Insolvenzgeschehen in Bewegung: Mehr Insolvenzen werden erwartet, aber keine Welle.
  • Realisierungsraten unter Druck: Maßnameneffekte werden immer seltener in voller Höhe realisiert.
  • Es mangelt an Management: Experten vermissen Führung und Management in der Umsetzungsphase.

Die Formel „R“ der Automobilzulieferindustrie

Resilienz ist Restrukturierung im Quadrat

Thesen in Kurzform

  • Ein neues Restrukturierungsverständnis zur Stärkung unternehmerischer Wettbewerbsfähigkeit.
  • Komplexität beherrschen, Opportunitäten steigern.
  • Geschäftsmodell absichern, Freiheitsgrade gewinnen.
  • Veränderungsfähigkeit ist die Schlüsselkompetenz in volatilen Zeiten.